Das Bett. Einer unserer intimsten Plätze. |
Der Körperbau. So individuell wie der Mensch selbst. |
Materialien. Zum Träumen schön. |
Schlaf. Die Zeit in der wir Energie tanken. |
Das Schlafzimmer. Der Ort Ihrer Erholung. |
Störfaktoren. Welche sie um Ihren Schlaf bringen. |
"Ein jeder Mensch besitzt eine einzigartige Anatomie. Wir bei "Alexander Meeh Wohnkonzepte" finden ein Bett für Sie, welches ebenso einmalig ist." (Alexander Meeh)
Unser Körper besteht aus 70 bis 80 Billionen Zellen. Alle Einzelteile sind miteinander verbunden. Während der aktiven Phase des Tages werden viele Teile stark beansprucht und brauchen während der passiven Phase Erholung und Regeneration. Die Bedürfnisse unseres Körpers werden während der aktiven Tagesphase infolge fehlerhaften Verhaltensweisen nicht immer berücksichtigt. Was während des Tages, aus diversen Gründen, noch tolerierbar sein kann, ist es während der nächtlichen Erholung und Regenerationsphase auf Grund des heutigen Wissenstandes nicht! Ohne optimale Erholung und Regeneration sind u.a. Schmerzen und körperliche Probleme vorprogrammiert.
Skelett
Die Aufgabe des Skeletts, den Körper gegen die Schwerkraft zu halten, kann es nur bewältigen, wenn es im Lot steht und die Wirbelsäule - ähnlich einer Mastenkonstruktion bei einem Segelschiff - beim Gehen symmetrisch um das Lot herum schwingen kann.
Ist dies nicht der Fall, können sich alle Gelenke vom Scheitel bis zur Sohle verkanten, was nicht nur zu erhöhten Abnutzungserscheinungen in den betroffenen Gelenken führt, sondern über die in der Folge gestörten Spinalnerven sowie Nerven des autonomen Nervensystems außerhalb des Bewegungsapparates zu Fehlfunktionen führen kann.
Ein Beckenschiefstand und daraus hervorgehende Fehlhaltungen sind oft verantwortlich für verschiedenste Schmerzzustände oder Symptome.
Wirbelsäule
Die Wirbelsäule nimmt im Körper eine besondere Stellung ein, da über sie praktisch alle Körperbewegungen ihren Ausgang nehmen.
Sie hat diverse Funktionen:
Die Wirbelsäule besitzt 31-32 "Bewegungs-Segmente". Diese Zahl entspricht der Anzahl der Wirbelkörper. Jeder Mensch besitzt demnach:
Bandscheiben
Zwischen den Wirbelkörpern der Wirbelsäule liegen die Bandscheiben. Es gibt 23 "Zwischenwirbelscheiben", allgemein als "Bandscheiben" bekannt.
Die Bandscheiben sind zwischen jeweils zwei Wirbelkörpern angeordnet. Die Bandscheibe besteht aus einer Hülle aus Faserknorpel (Bandscheibenring), die den Bandscheibenkern, eine gallertartige Masse umschließt. Die Elastizität der Bandscheibe wird durch Einlagerung großer Mengen Wasser gewährleistet.
Wenn die Wirbelsäule zusammengedrückt wird, bleibt das Gesamtvolumen der Bandscheibe zwar erhalten, sie verformt sich aber so, dass sie - übertrieben - seitlich etwas herausquillt.
Man kann die gesunde Bandscheibe auch mit einem Wasserkissen vergleichen. Laut Dr. F. Biedermann bildet die Bandscheibe den Schlüssel zum Funktionieren der Wirbelsäule und die meisten Wirbelsäulenstörungen hängen mit ihr zusammen.
Erholung im Schlaf
"Abends sind wir kleiner! Das kann im Tagesverlauf bis zu 3 cm ausmachen. Wenn man Bandscheibe, Meniskus des Kniegelenks- oder Knorpeloberflächen der Gelenke als teildurchlässiges "Wasserkissen" betrachtet, so wird die Nährflüssigkeit aus diesen Geweben tagsüber herausgepresst, die ""Wasserbandscheibe"" wird dadurch schmaler, was sich auf die 23 Zwischenwirbelscheiben auswirkt.
Die Wirbelsäule verkürzt sich um 2 bis 3 cm. Eine genügend lange Erholungszeit, liegend im Nachtschlaf, gleicht diesen Größenverlust bis zum nächsten Morgen wieder aus. Im Liegen nehmen die elastischen Gallertkerne wieder neue Nährflüssigkeit auf und werden praller.
Dies kann allerdings nur dann geschehen, wenn die Wirbelsäule in ihrer natürlich gewachsenen Form ruht. Dies hängt wiederum von der Wahl des richtigen Betts ab."
Schlafanatomie
Viele morgendlichen Rückenschmerzen haben ihre Ursache in der falschen Schlafunterlage. Wenn man sich auf eine sehr harte Unterlage legt, gleicht sich die Wirbelsäule nur zum Teil an.
Der "Rest der Verbiegungen" (z.B. das Kreuz) hängt frei im Raum. Schläft man auf einer brettharten Matratze, braucht man sich nicht zu wundern, wenn es zu einem Wirbelsyndrom kommt. Natürlich muss die Unterlage zum Liegen fest sein und darf vor allem am schwersten Körperpunkt, im Gesäßbereich, nicht durchhängen. (siehe auch Rubrik "Bett")
Der alte Vorschlag, sich im Bett auf ein hartes Brett zu legen, geht darauf zurück, dass Betten mit Sprungfedermatratzen oder durchgelegene Matratzen besonders dann rückenschädlich waren, wenn ein Schmerzgeplagter mit hohem Körpergewicht die Sprungfedern bzw. Matratzen, vor allem im Gesäßbereich zusammendrückte.
Dadurch entstand eine Mulde, in die der ganze
Körper hineinrutschte und sich unphysiologisch (einer Banane ähnlich) verbog. Man kann sich gut vorstellen, dass es zu zusätzlichen Beschwerden kommen muss, wenn das Gefüge der Wirbelsäule gelockert ist.